Aktuelles

Weidenbacher Tor mit Rotem Schloss (ehem. Falkenhaus) und Reithaus.
  300 Jahre Hofgarten Ansbach: Vortrag zum Thema Barocke Hofgärten geschrieben von Redaktion am 08.07.2024
Donnerstag, 11. Juli 2024

Vortrag von Dr. Wolfgang F. Reddig (Stadtarchiv Ansbach) zum Thema "Von der Lust der Gärten - Barocke Hofgärten"

19.30 Uhr Residenz Ansbach (Alte Bibliothek, 3. Stock)

Eine Veranstaltung des Historischen Vereins für Mittelfranken im Rahmen der Hofgartenfestprogramms 300 Jahre Hofgarten Ansbach
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  Barockkonzert mit markgräflich-ansbachischer Musik in Wald geschrieben von Redaktion am 11.06.2024
Sonntag, 7. Juli 2024

Konzert in der Reihe Klangvolle Sommerabende im
Fränkischen Seenland 2024

Auf dem Programm stehen:

Jakob Friedrich Kleinknecht (1722 – 1794) mit der Sonate in D-Dur op. 2 Nr. 3 für Flöte, Oboe und Fagott und mit der Sonate in B-Dur für Flöte, Oboe und Basso continuo


Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) mit der Sonate für Flöte und Basso continuo in C-Dur, BWV 1033

Giovanni B. Platti (1700 - 1763) mit der Triosonate in c-moll für Oboe, Fagott und Bc.

Mitwirkende:
Jörg-Oliver Werner, Querflöte
Beatrix Köhle, Oboe
Hans-Peter Vogel, Fagott
KMD Bernhard Krikkay, Cembalo/Orgel

19.30 Uhr St. Martin und Aegidius-Kirche Wald am Altmühlsee bei Gunzenhausen

Eintritt frei.

Veranstalter:
Evang.-Luth. Dekanatsbezirk Gunzenhausen




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  Zwei Konzerte mit italienischer und ansbachischer Barockmusik geschrieben von Redaktion am 04.06.2024
"Im Namen der Rose" - Italienische Barockmusik am Freitag, 7. Juni 2024 um 19 Uhr in der Weidenbacher Hof- und Pfarrkirche St. Georg. Und "Barocke Klangkultur im Markgraftum Brandenburg-Ansbach" am Samstag, 8. Juni 2024 um 19 Uhr in der Ansbacher Residenz.

Die Freiberger Klang-Juwelen aus Freiberg in Sachsen wandeln mit historischen Instrumenten auf den Spuren der Ansbacher Operngesellschaft, welche unter Markgraf Johann Friedrich zu Ansbach und Triesdorf unter dem Kapellmeister Johann Wolfgang Franck entstand.

In Weidenbach steht auf dem Programm Musik von Veracini, Porpora, Platti, Händel und Ariosti, in Ansbach Pisendel, Pistocchi, Torelli, Franck und Kleinknecht. Somit zeichnen die Freiberger Klang-Juwelen die Musikgeschichte von Ansbach und Franken nach und zeigen somit die Verbindungen zu Italien, Frankreich und England auf.

Die Veranstaltung in der Hofkirche Weidenbach wird organisiert von der Akademie zur Wahrung musikhistorisch angewandter Kunst e.V.

Das Konzert mit ansbachischer Hofmusik in der Residenz Ansbach im Rahmen des Jubiläums 300 Jahre Hofgarten Ansbach
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  Nachruf Dr. Günter Tiggesbäumker, Haus Bökerhof geschrieben von Redaktion am 18.05.2024
Der Verein der Freunde Triesdorf und Umgebung e. V. trauert um sein langjähriges Mitglied Dr. Günter Tiggesbäumker. Wie der Verein durch seine Witwe erfahren hat, verstarb Dr. Tiggesbäumker bereits am 27. September 2023 im Urlaub in Altaussee (Österreich) in Folge eines selbst verschuldeten Autounfalls, an dem kein anderes Fahrzeug beteiligt war.

Geboren wurde Günter Tiggesbäumker am 9. Juli 1948 in Oelde (Münsterland) und studierte nach seiner Schulzeit an der Universität Münster Geschichte, Geographie und Ethnologie. Nach Beeendigung seiner breit angelegten Studien schrieb er über die bedeutende Russlandreise von August Freiherr von Haxthausen (1792-Silvesternacht 1865/1866) seine Dissertation: „Zur Kulturgeographie von Transkaukasien und Armenien in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts nach den Aufzeichnungen des Freiherrn August v. Haxthausen.“

Nach seiner Promotion wechselte Dr. Günter Tiggesbäumker an die Universität Bamberg als akademischer Rat. Das Fach Geographie wollte als neuen Schwerpunkt Historische Geographie in Forschung und Lehre einführen, und da konnte Tiggesbäumer durch sein umfangreiches und grundständiges Studium reüssieren. Aus dieser Bamberger Zeit folgte die erste Begegnung mit Triesdorf, denn Tiggesbäumker nahm den Altkartenbestand der Staatlichen Bibliothek Ansbach auf, welches 1983 als Buch erschien – darin enthalten der große Triesdorfer Gartenplan von Leopoldo Rettÿ aus dem Jahr 1734 als Projekt für den Markgrafen Carl Wilhelm Friedrich von Brandenburg-Ansbach. Der Markgraf hatte den Wunsch, Triesdorf zu einer Sommerresidenz umzugestalten und bestellte sich bei seinem Hofarchitekten einen Plan zur Umsetzung in die Wirklichkeit.

Diese Arbeit Tiggesbäumkers an der Schlossbibliothek Ansbach schlug durch. Es ergab sich daraus eine Sonderausstellung im Markgrafenmuseum Ansbach samt Katalog im Jahr darauf. Die Verbindung Tiggesbäumkers zu Ansbach sollte bis zu seinem Tod währen, war doch der Wissenschaftler bis zuletzt ein begeisterter Besucher der Bachwoche Ansbach. Tiggesbäumker war schließlich auch ein großer Freund der klassischen Musik.

Im Jahr 1986 wechselte Dr. Günter Tiggesbäumker an die Universität Paderborn und zog mit seiner Ehefrau Dr. Marlene Tiggesbäumker-Müterthies auf Haus Bökerhof. Dort wurde 1989 ein Verein gegründet, die Bökerhof-Gesellschaft, und Dr. Günter Tiggesbäumker wurde deren Geschäftsführer. Für das Museum Bökerhof erstellte Günter Tiggesbäumker einen kleinen Museumsführer: Bökerhof. Das Haus, seine Geschichte und seine Bewohner (2000). Das Museum sollte nicht nur besichtigt werden können, sondern auch wieder kulturelle Begegnungsstätte mit Veranstaltungen wie Vorträgen und Konzerten werden. So, wie dies bereits im 19. Jahrundert der Fall war als dort die Dichterin Annette von Droste-Hülshoff wohnte.

Eine neue Aufgabe wartete in Paderborn auf Dr. Günter Tiggesbäumker: Die Aufnahme des Bestands der Fürstlichen Bibliothek auf Schloss Corvey und deren Erschließung für die Öffentlichkeit. Tiggesbäumker wurde Geschäftsführer des Corvey-Instituts für Buch- und Bibliotheksgeschichte am Institut für Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Paderborn. Eine Aufgabe, die er bis zu seinem Tod mit Leidenschaft vorantrieb. Denn auch nach seinem Ruhestand 2013 und Auflösung des Corvey-Instituts 2016 blieb er Leiter der Fürstlichen Bibliothek in Corvey. Zuletzt erschienen über Corvey der Bildband Corvey – Welterbe an der Weser (2015) und die beiden Führer Welterbe Corvey. Schloss, Kirche, Museum (2021) sowie Das Herzogliche Haus Ratibor und Corvey. Herkunft und Bedeutung einer Fürstenfamilie (2023).

Günter Tiggesbäumker wechselte also von der historischen Geographie zur Literaturgeschichte – und fand in Triesdorf Stoff für ein weiteres Projekt. Tiggesbäumker widmete sich der historischen Schriftstellerin Lady Elizabeth Craven als letzte Markgräfin von Brandenburg-Ansbach und Bayreuth. 1993 fasste Dr. Günter Tiggesbäumker die Ergebnisse seiner Forschungen in einem Vortrag in der Alten Reithalle zu Triesdorf zusammen. Ein Jahr später erschienen dieser Vortrag als Sonderdruck Nr. 6 beim Verein der Freunde Triesdorf – und liegt noch heute vor.

Als dann Jahre später die Freunde Triesdorf die Reise der Lady Craven in die Türkei 1785/1786 als Nachdruck herausgaben, zögerte Dr. Günter Tiggesbäumker nicht und sagte seine Mitarbeit zu. Und steuerte eine Einführung zu dem Nachdruck bei, der 2010 bei einem Konzert des Fränkischen Sommers in der Karlshalle zu Ansbach von den Freunden Triesdorf vorgestellt werden konnte.

Der Verein der Freunde Triesdorf und Umgebung e.V. verliert mit Dr. Günter Tiggesbäumker nicht nur ein langjähriges Mitglied. Die Freunde Triesdorf verlieren mit ihm gleichzeitig einen verdienten Kulturwissenschaftler, der sich mit der Geschichte von Triesdorf intensiv beschäftigte und seine Ergebnisse an die Bevölkerung durch Vorträge und Publikationen vermittelte. Die Freunde Triesdorf danken ihm für seine Treue und Mitarbeit und halten ihn durch den Verkauf seiner Schriften in steter Erinnerung.

Carl-Alexander Mavridis



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  Unsere Vorstandschaft und Beirat Stand: 12.04.2024 geschrieben von Redaktion am 14.04.2024
Markus Heinz, 1. Vorsitzender
Alexander Biernoth, 2. Vorsitzender
Stefan Fink, Kassier
Carl-Alexander Mavridis, Geschäftsführer

Beisitzer

Julia Kamann
Andrea König
Axel Mardefeld

Rechnungsprüfer

Helga Kölbl
Rechtsanwältin Gabriele Weikl

Beirat

Bürgermeister Willi Albrecht, Weidenbach
Bürgermeister Stefan Bach, Merkendorf
2. Bürgermeister Richard Gamisch, Unterschwaningen
Otto Körner, ehemals Landwirtschaftliche Lehranstalten Triesdorf
Bürgermeister und Bezirksrat Marco Meier, Ornbau
Bezirksrat Hans Popp
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